Wie bekommen Benutzer:innen in Projekten mit Kennungsimport eine Zweitkennung?

In Projekten mit LMU-Kennungsimport können die Master-User:innen keine neuen persönlichen LRZ-Kennungen mehr anlegen, sondern "importieren" die LMU-Benutzerkennung aus dem LMU-Verzeichnisdienst per LRZ IDM-Portal ins eigene LRZ-Projekt.

Wenn eine Person an zwei Einrichtungen der LMU tätig ist, z.B. als

  • Sekretär:in an 2 Fakultäten/2 Lehrstühlen
  • Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in in 2 Forschungsprojekten
  • Studentische Hilfskraft an 2 Lehrstühlen

dann braucht sie evtl. eine zweite Mailadresse mit Fakultäts-Domain.

Statt einer zweiten Kennung gibt es oft folgende einfache Lösungsmöglichkeiten:

  • Studentische Hilfskräfte brauchen oft keine Mailadresse mit der Maildomain der Einrichtung, an der sie stundenweise arbeiten, sondern kommen mit der @campus.lmu.de-Mailadresse aus. Dann müssen die Master-User:innen ihre Kennung gar nicht anfassen.
  • Sekretariats-Adressen können als Funktionskennungen mit Shared Mailboxes wie bisher im LRZ IDM-Portal angelegt werden.

NEU: Eine zusätzliche Mailadresse mit anderer Fakultät-Maildomain ist möglich, wenn die Kennung auf →Exchange für lmu.de umgestellt wird oder bereits umgestellt ist. Das geht in zwei Schritten:

  1. Die Master-User:innen "exportieren" die Kennung aus dem bisherigen Projekt. Dabei bleibt die Exchange-Mailbox mit allen Mailadressen (lmu.de und Adressen mit Fakultätsdomains) bestehen.
  2. Die Master-User:innen des zweiten Projekts können nun die Kennung "importieren" und ihr dabei die zusätzliche Fakultäts-Mailadresse geben.


Bitte bedenken Sie beim Exportieren einer Kennung aus einem Projekt, dass die Kennung damit auch das Zugriffsrecht auf den Bereich des Institutional Cloud Storage-Bereichs (NAS-Laufwerk) verliert, weil die Kennung dann aus der Berechtigungsgruppe des Projekts herausfällt.  Ebenso verliert sie auch eine evtl. vorhandene Berechtigung für das Instituts-VPN des Projekts.


Wenn klar ist, dass zu einer bestehenden, bereits in ein LRZ-Projekt importierten LMU-Kennung tatsächlich noch eine weitere LMU-Kennung nötig ist (z.B. für spezielle LRZ-Dienste wie VMware, Compute-Cloud oder Linux-Cluster), gibt es folgende Möglichkeit:

  • Über das LMU-Helpdesk-Tool können Berechtigte (meist Mitglieder der lokalen Rechnerbetriebsgruppe) weitere LMU-Kennungen ("Sofort-Benutzerkennungen") anlegen, so dass in diesen Fällen die Person zwei von der LMU verwaltete persönliche Kennungen hat.

Der Weg über das LMU-Helpdesk-Tool bzw. die Rechnerbetriebsgruppe ist auch für Personenkreise verwendbar, die typischerweise noch gar keine Kennung im LMU-Verzeichnisdienst haben, siehe hierzu Wie bekommen Honorarkräfte, Dienstleister oder andere Gäste eine Kennung in Projekten mit Kennungsimport?