Konfiguration unter macOS
Die Einrichtung des Nodes kann auch über das GUI erfolgen. Hier wird die Konfiguration über das Terminal beschrieben.
Die Konfigurationsdateien liegen im Installationsverzeichnis (/Library/Preferences/Tivoli Storage Manager/
) und heißen dsm.sys
bzw. dsm.opt
.
Die wesentlichen Einträge stehen in der nur von Root schreibbaren Datei dsm.sys
, während dsm.opt
optionale, von jedem Benutzer frei wählbare Attribute enthält.
Als Antwort auf Ihren Node Registrierungsantrag haben Sie eine E-Mail erhalten, in welcher der Servername und die Server Portnummer des Servers steht, auf welchem der Node registriert wurde.
Diese müssen Sie nun in die dsm.sys
eintragen.
Hier ein Beispiel für eine dsm.sys
für den Node Testnode, welcher auf dem Server S10.abs.lrz.de
mit der Portnummer 2500
ist:
*### Servername is freely selectable. It only must be the same as in the dsm.opt. Our Recommendation is to call it as the NODENAME servername Testnode *### Configuration for the Connection to the TSM/ISP Server nodename Testnode tcpserveraddress s10.abs.lrz.de tcpport 2500 COMMMETHOD V6TCPIP *### Please uncomment pwgen (with *) before the first login, only necessary if the Node password has not been changed yet. PASSWORDACCESS GENERATE *### Include Exlude List is necessary to choose which inclexcl /Library/Preferences/Tivoli Storage Manager/dsm.excl.local *###Setting for the automatic Backup service managedservices schedule QUERYSCHEDPERIOD 1 *###Logfile Location ERRORLOGName /var/log/dsmerror.log SCHEDLOGName /var/log/dsmsched.log *###Logpruning after 7 Days schedlogretention 7 D errorlogretention 7 D
Entsprechend zum Beispiel hier auch die dazu passende dsm.opt
:
*### Servername is set to the same as in the dsm.sys that the ISP Client knows which Settings belong to which node servername Testnode *### This Option must be set if Subdirectorys should be backuped too SUbdir yes *### Specify which partitions you want to Backup domain /media/test domain /Users/administrator
Inclexcl Datei zum Ein- bzw. Außschließen von Ordnern und Dateien aus dem Backup
In der dsm.sys
kann der Pfad zu einer Datei genannt werden, in welcher Include/Exclude Anweisungen für ISP stehen. Dadurch können Sie Dateien und Verzeichnisse explizit vom Backup ausschließen.
Der Pfad zu dieser Datei wird dann so in die dsm.sys
eingetragen:
InclExcl /Library/Preferences/Tivoli Storage Manager/dsm.excl.local
Hier finden Sie den ausführlichen IBM Support Artikel dazu, wie Sie Verzeichnisse und Ordner über diese Liste ausschließen können.
Automatische Sicherung nutzen
Bei der Anmeldung des Nodes müssen Sie angeben, dass Sie die Möglichkeit (in einem bestimmten Zeitfenster) nutzen wollen.
Sie können dies aber auch jederzeit nachholen, indem Sie Ihr Anliegen in einem Incident über den LRZ Servicedesk formulieren.
Bitte beachten Sie, dass die Option passwordaccess generate
gesetzt sein muss. Dies können Sie in der ISP GUI unter Editieren → Clientvorgaben → Berechtigung machen, indem Sie dort die folgenden Einstellungen auswählen:Kennwort generieren
, Chiffrierschlüsselkennwort lokal sichern
und 28-Bit-AES oder 256-Bit-AES
. Klicken Sie danach auf Anwenden
und dann auch OK
um die Einstellungen zu speichern.
Anschließend können Sie dann die automatische Sicherung folgendermaßen aktivieren:
- Öffnen Sie über das Launchpad oder über das Terminal (mit
open /Applications/IBM\ Storage\ Protect/IBM\ Storage\ Protect\ Tools\ for\ Administrators.app
) das IBM Storage Protect Tool for Administrators. - Wählen Sie dort
Start Client Acceptor Daemon
. - Nachdem Sie auf
OK
geklickt haben, müssen Sie Ihr lokales Administrator Passwort eingeben.
Nachdem Sie sich als Adminisrator authentifiziert haben, wird der Scheduler von ISP gestartet und Sie bekommen eine Bestätigung angezeigt. - Der ISP Scheduler wird im Verzeichnis
/Library/Logs/tivoli/tsm/
zwei Log Dateien anlegen:dsmsched.log
für alle Einträge der automatischen Sicherungendsmerror.log
für alle Sicherungen
Prüfung, ob der Scheduler Service funktioniert
Sollte der Scheduler Service erfolgreich eingerichtet worden sein, so sollten Sie in der dsmsched.log
Datei (Pfad dazu können Sie in Ihrer dsm.sys
durch Nutzung der Variable SCHEDLOGName
setzen) einen ähnlichen Eintrag wie diesen hier sehen:
IBM Spectrum Protect-Client für Sichern/Archivieren Version 8, Release 1, Stufe 6.0 Server wird nach dem nächsten geplanten Ereignis abgefragt. Knotenname: Testnode Sitzung hergestellt mit Server S10: Linux/x86_64 Serverversion 7, Realease 1, Stufe 7.300 Serverdatum/-zeit: Letzer Zugriff: 02.10.2018 10:18:16 --- ANFANG DER PLANUNGSPROTOKOLLABFRAGE --- ENDE DER PLANUNGSPROTOKOLLABFRAGE Nächste geplante Operation: ------------------------------------- Zeitplan: WD0900 Aktion: Incremental Objekte: Optionen: Server-Fensterstart: 09:00:00 am 03.10.2018 ------------------------------------- Zeitplan wird aktualisiert in 1 Stunde.
Falls Ihr Eintrag in der dsmsched.log
davon abweicht, so prüfen Sie bitte das dsmerror.log
auf Fehler. Sollten Sie weiterhin Probleme mit dem Scheduler haben, so können Sie gerne einen Incident über unser LRZ Servicedesk erstellen.
Benachrichtung über den Status des automatischen Backups via E-Mail
Um den Überblick über Ihre automatischen Backups Ihrer Nodes zu behalten, können Sie im DATWeb für jeden Node die Benachrichtigung via E-Mail einschalten.
Dazu machen Sie einen Doppelklick auf den Node auf dem Sie die Benachrichtigung via E-Mail aktivieren möchten und klicken dann rechts oben auf Change Node Details
.
Wählen Sie nun bei Backup-Emails:
bzw. Backup-Emails: (Aux.):
die gewünschte Benachrichtigungsmethode aus:
Unsuccessful Backup
bedeutet, dass Sie nur eine Email bekommen wenn das Backup nicht gelaufen ist oder mit Fehlern abgeschlossen wurde.Daily
bedeutet, dass Sie jeden Tag eine E-Mail erhalten, egal ob das Backup erfolgreich war oder nicht.
Konfiguration mehrerer Nodes auf einem System
Sollten Sie mehrere Nodes auf Ihrem System benötigen, so können Sie gerne einen Incident über unser LRZ Servicedesk erstellen.
Es kann aber leider zu Einschränkungen beim automatischen Backup und mehr bei mehreren Nodes auf einem System kommen.